18. Februar 2022 Sarah Ickert 5 Minuten Lesezeit

GPI gegen Schrecken und Hektik

2019 – das 10. Jubiläumsjahr der GPI.  Unserer Geschäftsleitung wurden dazu fünf Fragen gestellt. Ein Rückblick, eine Vorausschau.

1. Ein aufregendes Jubiläumsjahr geht zu Ende. Was waren rückblickend eure persönlichen Highlights?

Roberto: Unser Kundenevent an der Alster im Juni. Eine so schöne Veranstaltung mit vielen Gästen, die uns jahrelang begleitet und Rückendeckung gegeben haben – in guten, sowie in herausfordernden Zeiten. Eine großartige Möglichkeit Danke zu sagen.

Dimi: Absolutes Highlight war für mich unser Familienwochende in der Lüneburger Heide. Vor allem die Gewissheit danach, dass wir, auch in einem manchmal hektischen und anspruchsvollen Arbeitsalltag, immer noch alle an einem Strang ziehen. Dieses Gefühl kann in der Operativen schnell mal in den Hintergrund rücken, aber an diesem Wochenende wurden wir alle wieder daran erinnert, dass wir am Ende des Tages ein echt einzigartiges Team sind.

Sarah: Für mich war eigentlich das gesamte Jahr ein Highlight, jeder Tag wurde begleitet vom 10 Jahre GPI Spirit. Natürlich waren aber auch für mich das Kundenevent und auch das Familienwochenende, bei dem nicht nur wir Mitarbeiter, sondern auch all unsere Familien ein entspanntes Wochenende miteinander verbringen konnten, tolle Erlebnisse.

2. Welche Fortschritte hat das Jahr gebracht? Wo steht die Digitalisierung heute, verglichen mit Anfang 2019?

Sarah: Es ist sehr viel passiert, es gibt viele Ideen, super Initiativen – in Deutschland fehlt uns allerdings der gesamtheitliche Ansatz. Die Konzepte der einzelnen Länder, Metropolregionen und Unternehmen müssen zusammengeführt werden, damit die Digitalisierung als großes Ganzes hier bei uns Fahrt aufnehmen kann.

Roberto: Das Thema Digitalisierung verliert seinen Schrecken. Das merkt man ganz deutlich in Gesprächen mit Kunden und auch unterwegs beim Netzwerken. Viele unserer KMU-Kunden wagen sich ran und merken, dass die Digitalisierung ihnen tatsächlich das Tagesgeschäft erleichtert. Bei unseren Kunden im öffentlichen Bereich registrieren wir momentan ganz stark, dass sich die Sichtweise von Digitalisierung als ein weiteres Problemfeld zu Digitalisierung als Lösungsmöglichkeit für ganz viele Themen wandelt – das ist spannend zu sehen. Und: das Onlinezugangsgesetz nimmt stark an Fahrt auf.

Dimi: Momentan habe ich das Gefühl wir befinden uns in Deutschland nach anfänglichem Schrecken in der Phase der operativen Hektik. Im Vordergrund steht nun also sortieren, strukturieren und konsequent weiter vorangehen. Wir als GPI müssen versuchen Schrecken und Hektik bei unseren Kunden abzufangen und gemeinsam, mit klarem Plan, die Themen der digitalen Zukunft anzugehen.

Roberto Richter und Dimitrios Horozidis und die flammende Zehn

3. Euer Ausblick auf 2020? Wo seht ihr den Fokus für die GPI und den Markt?

Dimi: Eine Herausforderung für den Markt wird definitiv sein, Spezialisten zu finden und zu binden. Eine andere, die Kollegen und Menschen mitzunehmen, die glauben, dass Digitalisierung sie gar nicht betrifft und ihnen klar zu machen, dass sie schon längst Teil davon sind. Alle, die in den letzten Jahren nicht freiwillig einen Schritt auf die IT zugegangen sind, neigen dazu, zu glauben die IT überrollt uns – das ist es aber nicht, wir sind die Treiber, wir wollen die digitalen Möglichkeiten und wir können die Digitalisierung mitgestalten! Als Berater sehe ich uns hier weiterhin in der Aufgabe diesen Gedanken voranzutreiben, um eine Chance zu haben, wirklich alle mitzunehmen.

Sarah: Ich denke, für den Markt allgemein werden die Themen Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 weiterhin sehr spannend sein. Als problematisch sehe ich, dass wir immer noch zu viel über Ideen und Ansätze reden und zu wenig tun. Als GPI sollten wir uns daher weiterhin darauf fokussieren, dass wir Unternehmen Tag für Tag bei der Realisierung ihrer Visionen helfen und so ganz klar unseren Beitrag zum Tun leisten.

Roberto: Momentan digitalisieren wir bei unseren Kunden überwiegend Prozesse im Bereich HR. Mein Anspruch für das kommende Jahr ist, dass wir uns zusätzlich vermehrt auch auf andere Geschäftsbereiche konzentrieren. Das Thema Agilität wird zunehmend wichtiger und damit auch das Framework, welches drübersteht und ermöglicht, dass viele agile Organisationen erfolgreich zusammenarbeiten. Unsere Experten im Bereich Anforderungsmanagement haben in diesem Jahr daran gearbeitet, das Thema in einen agilen Kontext zu bringen, im nächsten Jahr wird es die Aufgabe sein, dies in die Fläche zu bringen. Ganz generell wird unser Fokus sein, das Know-How aus den laufenden agilen Projekten auf andere Projekte zu übertragen und in größerem Umfang beratend zur Seite stehen zu können.

4. Wie sehen eure Terminkalender für 2020 aus? Wo geht’s hin mit der GPI?

Roberto: Definitiv wieder auf die Smart Country Convention, so viel kann ich schon mal sagen! Dort haben wir viele spannende Themen und Ideen gehört und gesehen, die wir nun miteinander verknüpfen müssen. Ich bin sehr gespannt, was sich bis zum nächsten Jahr alles entwickelt.

Sarah: Mit dem GPI Campus steht uns 2020 ein erneut spannendes Jahr bevor. Unsere Social Sundowner Reihe ist dieses Jahr ganz toll angelaufen, für das nächste Jahr stehen bereits drei neue Termine mit neuen, spannenden Inhalten fest. Wir werden im kommenden Jahr außerdem die Möglichkeit für Inspiration direkt aus unserem New-Work-Alltag bieten und an zwei exklusiven Terminen unsere Türen öffnen. In den Bereichen New Work und Vereinbarkeit gibt es auch schon wieder erste Speakeranfragen – ich freu mich sehr darauf all diese Themen weiter voranzubringen!

Dimi: Wir werden uns weiterhin aktiv in den Arbeitskreisen des Bitkom engagieren, der Austausch dort ist extrem wertvoll. Und dann sind wir selbstverständlich immer an unseren Standorten erreichbar, wenn wir nicht gerade bei unseren Kunden sind!

Roberto Richter, Sarah Ickert und Dimitrios Horozidis beim Social Sundowner in Stuttgart

5. Plötzlich ist wieder Weihnachten! Was sind eure Pläne für den Weihnachtsurlaub?

Dimi: Weihnachten, das schönste Fest und die stressigste Zeit zugleich. Wir verbringen Weihnachten in diesem Jahr in München, Silvester dann in Lindau und zum Abschluss geht’s dann noch ein paar Tage zum Skifahren. Ich freue mich sehr drauf, immer eine fantastische und schöne Zeit mit vielen lieben Menschen, aber immer auch ein bisschen Wahnsinn.

Roberto: Zeit mir der Family und den Liebsten natürlich. Und Erholung steht definitiv ganz oben auf dem Plan, wir wohnen so nah an der Ostsee, da ist definitiv die ein oder andere Auszeit in Form von Strandspaziergängen geplant.

Sarah: Auch bei uns Familien- und Freundezeit, keine Frage. Und ich freue mich auch dieses Jahr wieder darauf, mich bei den Sternsingern zu engagieren. Zwischen den Jahren wird daher viel geprobt werden, damit wir am 06. Januar den Segen von Haus zu Haus bringen und mit dem gesammelten Geld Kinder im Libanon unterstützen können. Und: In den Tagen bis Weihnachten freuen wir uns natürlich auch auf den GPI-Adventskalender!