03. Dezember 2020 GPI 2 Minuten Lesezeit

„Wir bleiben zu Hause“ – heute im Interview: Simon Seyberth

Liebe GPI Blogleserinnen, liebe GPI Blogleser,

nach unseren Interviews mit Deborah Neudeck und Dimitrios Horozidis geht unsere Interview Reihe weiter. Heute mit Simon Seyberth. Simon ist bei uns Projektleiter für agile Organisationen und Anforderungsmanagement und berät derzeit mit seinem Projektteam einen großen Automobilhersteller.

Hallo Simon, wie stark hat sich Dein Arbeitsalltag durch die Corona Krise geändert?

Ehrlich gesagt hat sich gar nicht so viel geändert. Klar, die  Reisen und vor Ort Termine sind weggefallen aber ansonsten? Der Arbeitsalltag an sich ist in der Ausgestaltung entsprechend analog zu vor der Krise. Da ich und auch das gesamte Projektteam schon immer flexibel und mobil gearbeitet haben, gibt es hier nicht wirklich Schwierigkeiten oder Herausforderungen, von dem ein oder anderen kleinen technischen Problem mal abgesehen. Ansonsten sind unser Projektteam und auch die Kunden sowie weitere Stakeholder an räumlich verteiltes Arbeiten gewöhnt. Auch wenn es natürlich eine Umstellung ist, jetzt nur noch aus dem Home Office heraus zu arbeiten.

Was stellst Du fest, was sich an der Kundenkommunikation geändert hat bzw. hat sich überhaupt was geändert?

Die Kommunikation läuft sehr gut! Man muss nicht immer vor Ort sein, um ein erfolgreiches Projekt durchzuführen. Natürlich ist es schön das Projektteam zu sehen, gemeinsam Mittag zu essen oder auch mal einen Kaffee am Nachmittag zu trinken. Aber all das tut dem Projektfortschritt keinen Abbruch. Im Gegenteil. Wenn ich auf die letzten Wochen schaue, dann finde ich persönlich, dass wir sogar effizienter waren. Zum einen dahingehend, dass für uns derzeit jegliche Reisezeiten wegfallen, die wir somit eins zu eins direkt nutzen können. Andererseits haben wir uns im Projektteam insgesamt nochmal stringenter organisiert.  Die Dokumentation ist sehr genau, offene Punkte werden direkt in den dazugehörigen Tickets diskutiert und die Termine sind dadurch noch zielorientierter. Unsere Kunden haben ebenfalls vor der Krise bereits regelmäßig im Home Office gearbeitet  das macht es natürlich insgesamt im Gegensatz zu anderen Projektteams einfacher.

Das hört sich alles sehr positiv und „entspannt“ an. Ist es so oder fehlt vielleicht nicht doch der direkte Kontakt? 

Es ist so! Unser Projekt läuft eins zu eins weiter, es gibt keinen Rückschritt, im Gegenteil aus meiner Sicht einen Fortschritt. Natürlich wäre es toll mal wieder einen Workshop für neue Themen zu halten und gemeinsam Mittag zu essen aber das Projekt läuft und das zählt  –  und irgendwann werden gemeinsame vor-Ort Termine wieder möglich sein.

Was machst Du dann als erstes, wenn alles wieder normal ist? 

Dann gehe ich mit meinen Kollegen und Kolleginnen erstmal in Ismaning zum Bahnwirt und sobald vor Ort Termine bei unserem Kunden wieder möglich sind, fahre ich hin. Aber das wird noch dauern.

Vielen Dank Dir, Simon! Das nächste Mal im Interview unsere Vertriebsmanagerin Annelie Hesse.

Bleiben Sie gesund.

Liebe Grüße

GPI Digital People