16. August 2021 Sarah Ickert 2 Minuten Lesezeit

Recruiting und das Anschreiben – ein Blick durchs Schlüsselloch

„Wie fang´ ich bloß an?“

Dieser Satz hat sicherlich jede/n Einzelne/n von uns schonmal beschäftigt, wenn es um Bewerbungen geht.

Für das Anschreiben investieren wir stundenlanges Philosophieren, Streichen und Überarbeiten von Sätzen, die einen in ein optimales Licht stellen sollen. Doch wieso?

Weil die Bearbeitenden im Recruiting seiner Firma ich genügend Zeit nehmen und jedes Wort im Anschreiben genauestens analysiert?

Wohl kaum. Es tauchen meist Floskeln auf, wie „ich bin teamfähig“ oder „mein Traum ist es, in einem Unternehmen wie Ihrem zu arbeiten“. Was bedeutet es denn überhaupt, teamfähig zu sein und wie soll die Bewerberin oder der Bewerber Zweiteres beurteilen können, ohne einen einzigen Tag im Unternehmen verbracht zu haben?

Laut einer Studie von YouGov[1] fällt es 44 % der Befragten schwer bis sehr schwer, ein Anschreiben zu formulieren. Warum also plagen wir unsere potenziellen neuen KollegInnen damit und vergraulen damit vielleicht den/die ein/e oder andere/n, da er oder sie sich woanders schneller bewerben kann?

Die Wichtigkeit eines Anschreibens ist subjektiv.

Doch wir als GPI bevorzugen lediglich einen aussagekräftigen Lebenslauf, der die Aufgaben und Verantwortlichkeiten darstellt und lernen die Persönlichkeit, die hinter dieser Person steckt, nicht per Anschreiben, sondern direkt und persönlich kennen.

Daher liebe Bewerberin und lieber Bewerber: plag´ dich nicht mit dem Anschreiben herum, sondern schicke uns einfach nur deinen Lebenslauf oder noch einfacher, ruf uns an.

Und wie geht es dann weiter?

Sollten deine Kenntnisse und Erfahrungen in unser Portfolio passen oder sollte uns ersichtlich werden, dass du dich in diese Richtung entwickeln möchtest, laden wir dich zu einem ersten virtuellen Kennenlernen mit dem Personal ein. Ein unverbindliches Gespräch, bei welchem beide Seiten einander kennenlernen und einen ersten Eindruck gewinnen.

Sofern der erste Eindruck für dich und uns passt, wird es zu einem weiteren (virtuellen) Kennenlernen mit zwei GPIler:innen kommen. Im zweiten Kennenlernen stehen die fachlichen Kenntnisse und Erfahrungen im Fokus. Daher nehmen an diesem Gespräch meist Berater:innen oder/und Projektleiter:innen der GPI teil.

Für dich und uns passt es nach wie vor? Dann geht es in die dritte Runde und du lernst deine/n potenzielle/n Geschäftsbereichsleiter:in kennen.

Durch unseren Bewerbungsprozess hast du die Möglichkeit, die GPI besser kennenzulernen, etwas hinter die Kulissen zu schauen und bereits deinen möglichen zukünftigen Führungskräften zu begegnen.

Worauf wartest du noch? Greif gerne zum Hörer oder schreib uns an.

Wir freuen uns auf dich!

Autorin: Deborah Neudeck/Recruiting

[1] Vgl. Inhoffen, Lisa (2018, 2. Juli): Jobsuche: Knapp der Hälfte fällt Motivationsschreiben schwer.