03. Dezember 2020 GPI 3 Minuten Lesezeit

„Wir bleiben zu Hause“ – heute im Interview: Annelie Hesse

Als Abschluss unserer Interview Reihe „Wir bleiben zu Hause“ haben wir uns mit Annelie unterhalten. Annelie Hesse ist unsere Vertriebsmanagerin – bei Ihr laufen alle vertrieblichen GPI Fäden zusammen.

Hallo Annelie, wie hast Du die vergangenen neun Wochen erlebt?

Im ersten Moment war es schon eine Challenge. Ich musste mich erstmal orientieren und neu strukturieren – waren doch Termine, Konferenzen, Besuche bei Kunden fest eingeplant. Mit dem Blick zurück empfinde ich die letzten Wochen als sehr arbeitsintensiv aber insgesamt auch sehr prägend. In den Gesprächen mit den Kunden spüre ich sehr deutlich, dass wir bedingt durch die Krise alle näher zusammenrücken. Wir besprechen offen, was möglich sowie sinnvoll ist und überlegen gemeinsam, was die nächsten Schritte sein können – auch wenn das Thema Abschlüsse aktuell deutlich schwieriger ist. Doch auch das ist Vertrieb: Die Lage des Kunden zu begreifen und zu verstehen, Fingerspitzengefühl für gemeinsame Möglichkeiten, und auch wenn gerade „nix geht“ die Beziehung zu stärken!

Wie genau reagiert ihr auf die angespannte Situation?

Wir haben gemeinsam im Vertriebsteam sehr schnell unser Portfolio hinsichtlich der aktuellen Herausforderungen unserer Kunden abgeglichen. Darauf legen wir momentan den Fokus. Wie können wir unseren Kunden jetzt im Moment aktiv helfen? Das sind vor allem die Themen Tools für die digitale Zusammenarbeit, Hilfestellungen im Bereich der digitalen Arbeitsläufe und auch Themen wie remote Führung und remote Moderation. Hier haben wir nun bereits auch Neukunden gewinnen können und bieten mit den Digital Talks auch eine kostenfreie Netzwerkreihe an.

Und wie läuft es mit bestehenden Projekten?

In Bezug auf unsere Bestandskunden ist es derzeit sehr unterschiedlich. Wir haben Kunden, da laufen unsere Beratungsaufträge nahezu normal weiter und wir haben aber auch Kunden, die selbst sehr stark von der Krise betroffen sind. In diesen Fällen sind wir als Berater ebenfalls betroffen. Das führt dazu, dass wir derzeit insgesamt eine sehr gemischte Lage innerhalb der GPI haben.

Wie hat sich Dein Arbeitsalltag nun verändert?

Wie alle GPIler bin ich derzeit ausschließlich aus dem Home Office heraus tätig. Das Arbeitsaufkommen ist sehr hoch derzeit, gilt es doch den Kontakt zu den Kunden zu halten, trotz Krise neue Kontakte zu knüpfen und gleichsam unser Portfolio in Zusammenarbeit mit unserem Marketing am Markt zu präsentieren. Während mein Freund in Kurzarbeit ist, sind meine Arbeitstage dagegen lang aber auch sehr produktiv. Und insgesamt sehe ich eine Chance für uns als GPI in der Krise. Viele Themen, die wir in unserer Unternehmenskultur verankert haben sind jetzt wichtig – sei es mobile Arbeit oder auch die digitale Zusammenarbeit.

Wie hat sich die Kommunikation und der Austausch mit den Kunden geändert?

Ich halte engen Kontakt und Austausch zu den Kunden. Oftmals ist es ein Austausch über die aktuelle Situation und es geht gar nicht direkt um Geschäftsmöglichkeiten. Aber genau das finde ich auch gut! Es stärkt das gegenseitige Vertrauen, es schweißt zusammen. Ich bin überzeugt davon, dass dieser Austausch und das jetzt in der Krise entstandene Vertrauen uns langfristig erfolgreich machen wird. Nichts desto trotz täuscht es nicht darüber hinweg, dass wir, wie alle anderen auch, durch Corona einen schwierigen Weg vor uns haben.

Was machst Du denn persönlich, wenn alles wieder normal ist?

Obwohl ich das Home Office und die remote Sessions mit Kunden und Kollegen wieder mehr zuschätzen gelernt habe, freue ich mich auf die direkten Kontakte, Büroalltag und Kundenbesuche! Privat freue ich mich darauf endlich wieder ohne Einschränkungen Freunde und Familie zu sehen, mit meinen Freunden ihre Hochzeiten feiern zu können und hoffentlich auch wieder „normal“ Volleyball spielen zu können (Lächeln)

Wobei ich auch glaube, dass das „alte Normal“ wohl irgendwie ein „neues Normal“ werden wird – mit positiven und negativen Aspekten!

Vielen Dank Dir Annelie!

Vier Interviews, vier verschiedene Einblicke in „Wir bleiben zu Hause“ – jedoch mit einer gemeinsamen Aussage: wir als GPI konnten und können durch unsere Arbeitsweise problemlos weiterarbeiten. Wir alle freuen uns darauf, wenn wir uns bald wieder live und in Farbe sehen können und bis dahin beraten wir unsere Kunden virtuell auf ihrem Digitalisierungsweg.

Liebe Grüße und bleiben Sie gesund

GPI Digital People