20. Juli 2022 Sarah Ickert 5 Minuten Lesezeit

Lassen sich die neuen Lebensformen mit der GPI vereinbaren?

Das Familienbild ist in den letzten Jahrzehnten bunter geworden und befindet sich in einem stetigen Wandel. Mittlerweile gibt es die unterschiedlichsten Formen des Zusammenlebens in denen sich Menschen umeinander kümmern und füreinander Verantwortung übernehmen. Dadurch hat sich auch einiges im Berufsalltag getan! Wir wollen uns anschauen, welche neuen Lebensformen es gibt, welchen Wandel es im Arbeitsleben gegeben hat und wie die GPI Consulting GmbH damit umgeht.

Was sind neue Lebensformen?

Verschiedenste Lebensgemeinschaften ziehen Kinder groß. Dies ist unabhängig vom Familienstand und dem Geschlecht der Eltern. In Deutschland sind gleichgeschlechtliche Paare in der Gesellschaft zunehmend akzeptiert. Die Anzahl an unverheirateten Paaren mit und ohne Kinder wächst. In Zahlen ausgedrückt wohnen ca. 25 Prozent der erwachsenen Bevölkerung als Ehepaar mit Kindern im Haushalt zusammen. Über 30 Prozent der Bevölkerung leben als Ehepaar ohne Kind zusammen. Alleinstehende gehen auf die 30 Prozent Marke zu.

Während der letzten 50 Jahren hat die Heiratsneigung nachgelassen und viele bestehende Ehen werden geschieden. Häufig trennen sich verheiratete Paare räumlich, ohne die Ehe jedoch zu lösen. Dadurch ändert sich das familiäre Zusammenleben.

Viele Paare entscheiden sich bewusst gegen Kinder, sodass die Kinderlosigkeit zunimmt. Wenn sich Frauen für ein Kind entscheiden, geschieht dies zunehmend in späteren Jahren. Hintergrund ist die deutliche Veränderung hinsichtlich der Erwerbsbeteiligung von Frauen. Sie treten im Vergleich zu früheren Generationen wesentlich später in das berufliche Leben ein. Dafür bleiben viele Frauen mittlerweile durchgehend erwerbstätig und unterbrechen diese nur kurzfristig. Frauen aber auch ihre PartnerInnen nutzen immer häufiger die verschiedenen Teilzeitarbeitsmodelle. Durch die verschiedensten Lebensformen verschwindet das typische Model der Ehe, bei dem die Mutter bei den Kindern bleibt und der Vater die Ernährer Rolle übernimmt immer mehr. Hier zeigt sich, dass es ein geändertes Rollenverständnis gibt und immer mehr Frauen und Mütter einer Erwerbstätigkeit nachgehen.

Im europäischen Vergleich lässt sich ebenfalls feststellen, dass es einen Wandel im Bereich der verschiedensten Lebensformen gibt. Die Familie ist für viele Menschen immer noch der wichtigste Lebensbereich. Im europäischen Raum sind verheiratete Eltern die häufigste Familienform mit 70 Prozent. Die Anzahl der Lebensgemeinschaften nimmt jedoch stetig zu und beträgt bereits 11 Prozent an allen Familien. Die Zahl der Alleinerziehenden hat zugenommen und beträgt 19 Prozent an allen Familien.

Wie man sieht neue Zeiten und neue Lebensumstände bringen einen Wandel unserer Lebensformen mit sich und verändern somit auch das Berufsleben.

Welchen Wandel hat es im Berufsleben in Bezug auf die oben genannten Lebensformen gegeben?

Die Vielzahl der verschiedenen Lebensformen ermöglicht mittlerweile eine individualisierte Wahl und Ausübung des eigenen Berufs.

ArbeitnehmerInnen sind häufig nicht mehr bereit, sich bedingungslos den Wünschen der Arbeitgeber anzupassen. In den Vordergrund rücken immer mehr die eigenen Lebenswünsche und Bedürfnisse, sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Zeit und Lebensqualität gewinnen immer mehr an Bedeutung. An diesen Beispielen sieht man, dass immaterielle Werte zunehmend in den Vordergrund rücken. Dieses Denken bedeutet jedoch nicht, dass die wirtschaftlichen Werte nicht mehr zählen. Eine Umfrage hat gezeigt, dass viele Menschen immer noch den Wunsch haben, eine eigene Wohnung, ein eigenes Haus zu besitzen oder eine Weltreise durchzuführen.

Es hat nicht nur in Bezug auf die Familiensituation ein Umdenken stattgefunden. Viele Arbeitnehmer können sich zukünftig eine Auszeit vom Beruf, ein Sabbatjahr, eine Weltreise oder auch eine Weile Teilzeit zu Arbeiten vorstellen. Es gibt Berufstätige, die es zurück an die Universität zieht, um zu promovieren oder neben der Arbeit ein Studium absolvieren. Ebenso steht hoch im Kurs, sich neben dem Beruf eine selbständige Tätigkeit aufzubauen.

Früher war es an der Tagesordnung, dass man in dem Betrieb, in dem man gelernt hat, sein Berufsleben verbringen wird. Heutzutage ist ein solches Verhalten undenkbar. Zunehmend gehen ArbeitnehmerInnen davon aus, dass sie im Leben noch einmal ganz neu beginnen oder noch einmal komplett etwas Neues erlernen oder anfangen. Wechsel sind mittlerweile zur Normalität geworden. Eine zeitweise Arbeitslosigkeit ist mittlerweile auch kein Tabu Thema mehr. Es wird zwar heute noch auf ein gutes Gehalt geschaut. Allerdings sind materielle Werte, wie Dienstwagen, technische Ausstattung usw. in den Hintergrund geraten. Im Trend stehen mittlerweile Wünsche wie Kreativität bei der Arbeit, flache Hierarchien, eine angenehme Arbeitsumgebung und gute Fortbildungen.

Zusammengefasst sind neue Lebensformen, die mittlerweile gesellschaftlich möglich sind, als Ganzes zu betrachten. Es darf und kann nicht nur anders gewohnt, sondern auch gearbeitet werden.

Die GPI Consulting GmbH geht mit der Zeit! Das sieht man an der Vielfalt der Mitarbeitenden im Unternehmen. Bei der GPI findet man 50 verschiedene Persönlichkeiten mit unterschiedlichsten Nationalitäten, Kulturen und Lebensformen. Dies resultiert aus unserem offenen Miteinander und unseren geprägten Werten, die wir im Unternehmen leben.

Wie passt meine Lebensform zur GPI?

Ich, Alexandra Belzer, werde im Folgenden darstellen, wie meine Lebensform in Bezug auf meine Wohnsituation und meinen beruflichen Alltag zur GPI Consulting GmbH passt.

  • Meine Kreativität möchte ich gerne in meinen Berufsalltag einbringen. Als Product Owner kann ich diese beim Kunden tagtäglich integrieren und mit dem Team gemeinsam wachsen. Das bereitet mir und meinem Team Spaß an der Arbeit, was dazu führt, dass man bessere Ergebnisse liefern kann.
  • Bei der GPI gibt es flache Hierarchien, sodass verschiedene Themen schnell geklärt werden können. Selbst, wenn Themen aufkommen, bei denen ich meine, dass diese für die Geschäftsführung interessant sein könnten, stehen mir und meinen KollegInnen bei der GPI jederzeit die Türen offen, diese dort zu platzieren. Das ist gerne gesehen und auch gewünscht! Dies trägt dazu bei, dass die unterschiedlichsten Themen im Unternehmen schnell umgesetzt werden können.
  • Da die GPI eine „entscheide wo du produktiv arbeiten kannst“ Mentalität besitzt, kann ich meinen Wohnort in Ingolstadt beibehalten. Ich bin dem Standort München zugeordnet und kann selbst entscheiden, wann ich gerne ins Office kommen möchte. Somit bin ich in Bezug auf meinen Arbeitsort komplett flexibel und kann meinen Arbeitstag so gestalten wie es für mich passend ist. Die Reisen zum Kunden werden ebenfalls mit mir abgestimmt, sodass diese in meinen Lebensalltag integriert werden können.
  • Wir haben bei der GPI eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Es besteht die Möglichkeit an verschiedenen Standorten zusammenzukommen und dort im Team zu arbeiten, sodass wir uns über bestimmte Themen austauschen können. Dadurch inspirieren wir uns gegenseitig, lernen voneinander und miteinander. Diesen Transfer können wir beim Kunden etablieren und nutzen.
  • Ich bin ein sehr sportbegeisterter Mensch, gehe gerne Fahrrad fahren, Laufen und bin viel in den Bergen unterwegs, daher ist es für mich wichtig diese Aktivitäten in meinen Berufsalltag zu integrieren. Falls ich mal einen Tag oder einen halben Tag freihaben möchte, dann ist dies spontan möglich, wenn es sich mit dem Projekt vereinbaren lässt. Meinen Sport kann ich ebenfalls wunderbar in meinen Berufsalltag integrieren, da die GPI ein Gleitzeitmodell hat und ich meine Arbeitszeit frei einteilen kann.

Der Mensch steht bei der GPI im Mittelpunkt und die neuen Lebensformen werden bei der GPI Consulting GmbH bereits gelebt. Nichtsdestotrotz versucht die GPI diese stetig anzupassen und weiter mit den Mitarbeitenden auszubauen.

Quellen:

https://www.boell.de/de/2022/03/02/verantwortung-neue-vielfalt-der-familienmodelle

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https://www.bmfsfj.de/resource/blob/163108/ceb1abd3901f50a0dc484d899881a223/familienreport-2020-familie-heute-daten-fakten-trends-data.pdf
https://www.boeckler.de/pdf/p_arbp_048.pdf

Autorin: Alexandra Belzer