08. Juli 2021 Sarah Ickert 5 Minuten Lesezeit

It´s a match – Meine ersten vier Wochen bei der GPI!

Off into a new chapter!

Kommend aus einer Stadt in der Nähe von Bielefeld (ja, es gibt die Stadt wirklich und ich bin der Beweis…), hieß es zum Jahreswechsel „Ciao OWL, moin Hamburg“! Ungewöhnlicherweise habe ich mich in einer gesellschaftlich und wirtschaftlich schwierigen Zeit dazu entschlossen, raus aus meiner Heimat, rein ins neue Abenteuer inklusive Big City Life in Hamburg zu ziehen!

Wieso: Ganz einfach, weil Hamburg immer meine Traumstadt war.

Auch wenn man so etwas im Bewerbungsgespräch nicht verraten würde, war Hamburg für mich gesetzt und ich brauchte „nur“ noch einen neuen und vor allem passenden Job.

It´s a match!

Und so ergab sich glücklicherweise ein Match! Dass das Match nicht nur ein Match war sondern vielmehr ein Supermatch ist, kann ich jetzt nach über 160 Stunden Arbeitszeit mit gutem Gewissen behaupten (zumindest aus meiner Sicht).

Nur was waren die eigentlichen Treiber, den Wunsch bei der GPI starten zu können?…

Nach einer längeren Bewerbungsphase hatte ich die komfortable Ausgangslage, zwischen mehreren Jobs wählen zu können. Darunter andere Beratungsunternehmen aber auch andere Branchen. Der ausschlaggebende Faktor bei der GPI war die „Menschlichkeit“, die mir entgegengebracht wurde. Ich habe mit offenen Karten gespielt und frühzeitig kommuniziert, dass ich ca. fünf Jahre Berufserfahrung sammeln konnte, die Beratungsbranche jedoch viel Neuland für mich bedeutet. Darüber hinaus interessiere ich mich für Agilität, konnte jedoch Skills im agilen Projektmanagement nur theoretisch aufweisen. Das alles war kein Thema, wir haben gesprochen und eine „für beide passende“ Lösung für den Start gefunden. Und dabei sprechen wir konkret über den Start, da perspektivische Wegweiser bei der GPI nach Bedarf neujustiert bzw. angepasst werden können. Das waren und sind die Beweggründe für die GPI!

Virtual Coffee?!

Nachdem die Formalitäten geklärt waren, hieß es „nur noch starten“. Da bahnten sich bei mir einige Fragen an… Wie läuft das Onboarding ab? Wie lerne ich Kolleginnen und Kollegen kennen? Ist es nicht schwierig, ein Unternehmen und einen Job von zu Hause aus kennenzulernen?… Ich konnte es mir nicht vorstellen, habe aber unvoreingenommen versucht, dem Ganzen eine Chance zu geben.

Auch hier kann ich nach knapp vier Wochen sagen, dass ein digitales Onboarding eine super Sache ist. Klar wäre es schön alle mal persönlich kennenzulernen, aber das rennt nicht weg! Der größte Vorteil aus meiner Sicht ist, dass es zumindest eine Sache gibt, die nicht komplett neu ist. Und zwar die eigenen vier Wände!

Ein neuer Job bringt immer neue Herausforderungen und Abenteuer mit sich. Da hat ein gewohntes Umfeld auch ein paar Vorteile (z. B. die Bedienung der eigenen Kaffeemaschine). Darüber hinaus hat man unter dem Strich „einfach mehr vom Tag“, da z. B. Wegzeiten wegfallen.

Alle Fragezeichen, die in Richtung Socializing und Kennenlernen von neuen Kolleginnen und Kollegen gehen, wurden innerhalb der ersten Tage beantwortet. Wenn ich bei jeder Outlookeinladung zu einem virtuellen Kaffee tatsächlich einen Kaffee getrunken hätte, dann hätte ich vermutlich nicht eine Nacht, seit Dienstantritt, ruhig schlafen können. Was ich an dieser Art von Coffeedates besonders schätze ist, dass es nicht „zwischen Tür und Angel“ ist. Stattdessen wird sich vielmehr bewusst Zeit genommen und man sich dadurch viel besser kennenlernen kann.

Von zuhause aus ins Projekt!

Auch die eigentliche Projektarbeit konnte ich mir im Vorfeld „remote“ nicht richtig vorstellen. Das Berater Dasein erfordert (ob man es gut findet oder nicht) eine gewisse Reisebereitschaft mit sich, die beim Kunden vor Ort absolviert wird. Bedingt durch die aktuelle Situation ist dies natürlich gar nicht oder temporär nur bedingt realisierbar. Auch hier kann ich aus meiner Sicht sagen, dass es auch Vorteile hat, wenn gewisse „Beratungsklischees“ etwas aufgeweicht werden. Jeder sitzt auf seine Art im „gleichen Home Office Boot“. Da ist es zum einen spannend zu sehen, wie der oder die andere von zuhause aus, sofern nicht eine Microsoft Teams Palme aus der Karibik als Hintergrundbild eingestellt ist, arbeitet. Zum anderen merke ich, dass der fachliche und zwischenmenschliche Austausch positiv durch das Arbeiten von zuhause aus beeinflusst wird. Man gewinnt den Eindruck, dass sich jeder in seinem privaten Umfeld zumindest mindestens genauso wohl fühlt wie in einem lichtdurchfluteten Besprechungsraum. Ich glaube, dass dadurch die Produktivität und Qualität in Gesprächen verstärkt wird.

Hier können wir aus meiner Sicht als GPI Mehrwerte für die „Zeit nach Covid-19“ mitnehmen und so zum einen unsere Projektqualität weiter verbessern und zum anderen wirtschaftlicher und nachhaltiger werden (weniger Reisekosten und Kilometer).

Zum Glück kein „Social Media Luftschloss!“

Bevor ich am 01.04. gestartet bin, gab es viele private Gespräche im Freundes- und Familienkreis… Wer sind die? Was machen die? Und was genau machst Du?… Klar, jeder kann auf die Unternehmenshomepage gehen und sich einlesen, oder sich über Social Media „berieseln“ lassen. Aber ganz ehrlich, was die GPI im Detail macht, wusste ich im Vorfeld auch nur bedingt. Genauso fraglich für mich war es, wie die GPI´ler tatsächlich ticken. Auf dem Karriereportal wird damit geworben, dass „mutige Pausenfans gesucht werden“ oder alle Willkommen sind, die am liebsten Jeans o. ä. tragen… Klar, das hört sich erstmal spannend und für die Beratungsbranche vermeintlich „cool“ an. Aber was sich da tatsächlich hinter verbirgt, konnte ich nicht wissen. Die Angst vor einem „Social Media Luftschloss“ um neue People zu akquirieren war da. Diese Gedanken wurden mir zum Glück auch im dreistufigen Bewerbungsprozess sofort genommen. Und spätestens nach diesen ersten vier Wochen bin ich sicher: it’s a match! Die GPI´ler ticken genauso, wie sie sich verkaufen. Für mich ein „kunterbunter, aber vor allem authentischer Haufen“ mit dem es wirklich Spaß macht, Dinge voranzubringen!

Der Restaurantkritiker: Vorspeise schmeckt!

Aus Sicht eines Restaurantkritikers muss ich nach vier Wochen zugeben, erst den ersten Gang bzw. die Vorspeise bewerten zu können. Diese schmeckte mir durch die Bank hervorragend. Obwohl es sich um eine neue Küche und kulinarische Welt für mich handelt (kommend aus der Bekleidungsbranche), habe ich mich sofort super zurechtgefunden, da alle Menschen sowohl auf der GPI als auch auf der Kundenseite sympathisch sind. Auch vermeintlich „blöde“ Fragen bzw. erneutes Nachfragen kommt alles andere als negativ an, denn alle sind hilfsbereit und bemüht, dass mir mein erster Gang besonders „schmeckt“. In den kommenden Wochen folgen jetzt die weiteren Gänge!

Der Appetit auf die Hauptspeise in Form eines eigenen Projektes ist bereits da und so wie es aussieht, dauert es auch nicht mehr lange bis sie serviert wird. Was bzw. ob es späte allergische Reaktionen gibt, kann ich aktuell zum Glück noch nicht sagen. Ich bin und bleibe optimistisch, dass mir auch weiterhin alles so gut schmeckt, wie die ersten vier Wochen bei der GPI!